Bilder zeigen unser Können

Die Idee ist …

… zu malen und zu raten, wer was gut kann.

Jeder Mensch hat Stärken und kann bestimmte Dinge besonders gut. Das gilt für Kinder und Erwachsene. Oft nimmt man die eigenen Stärken aber nicht so gut wahr. Deswegen ist es wichtig, einander zu loben. Daraus kann man auch ein Spiel machen …

So geht´s:

Jeder bekommt ein Blatt Papier und malt für jedes Mitglied der Familie ein kleines Bild. Das kann auch ein Symbol oder Zeichen sein. Die Bilder sollen zeigen, wer was toll kann! Backt der Papa leckere Pizza, kann man zum Beispiel eine Pizza malen. Oder ein Fahrrad für das Kind, das gut Fahrradfahren kann.

Aufgepasst: Malen Sie im Geheimen – noch soll niemand sehen, wer was malt!
 
Hat jeder für jeden ein kleines Bild gemalt? Dann kann es losgehen – noch ohne die Bilder zu zeigen:

Der erste Künstler wird befragt. Die Bilder sind noch immer nicht zu sehen! Zunächst versucht jeder zu erraten, welches Bild der Künstler wohl über einen gemalt hat. Zum Beispiel: „Hast Du vielleicht für mich einen Ball gemalt?“ Sie können auch raten, welches Bild er wohl über die anderen gemalt hat. Zum Beispiel: „Hast Du vielleicht für die Sophia ein Buch gemalt?“ 

In einem zweiten Schritt zeigt der Künstler sein Blatt Papier mit den verschiedenen Bildern. Betrachten Sie es gemeinsam. Überlegen Sie, welches Bild zu welcher Person passt. Zum Beispiel: „Hast Du das Auto für die Mama gemalt? Mama fährt richtig gut Auto!“ Wurden alle Bilder richtig zugeordnet? Dann ist das Rätsel gelöst und der nächste Künstler wird befragt …

Das Spiel endet, wenn alle Bilder erraten oder gezeigt und alle Stärken entdeckt wurden. Eine ähnliche Idee ist der „See der Stärken“. Probieren Sie doch auch das mal aus!

Wie lange brauchen wir?

Rund 20 bis 30 Minuten

Wer macht mit?

Eltern und Kinder

Was brauchen wir?

  • Stifte 
  • Papier

Worauf ist zu achten?

Es sollen wirklich nur gute Eigenschaften gemalt werden: was jemand gut kann oder gut gemacht hat.

Ob „schön“ gemalt wird, ist hingegen unwichtig. Es geht vor allem darum, über die Stärken zu sprechen. Sagen Sie das vorab Ihren Kindern.